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Kurzarbeit hilft

Aus: www.regierung-online.de, vom 26.2.2009

Die Zahl der Arbeitslosen ist im Februar gegenüber Januar um 63.000 auf insgesamt 3,552 Millionen gestiegen. Doch das Instrument der Kurzarbeit wirkt, berichtet die Bundesagentur für Arbeit. "Die Lage auf dem Arbeitsmarkt ist ernst", erklärte Bundesarbeitsminister Olaf Scholz angesichts der Zahlen. Das konjunkturelle Kurzarbeitergeld sei deshalb ein "gutes Zeichen unter schlechten Bedingungen".
Scholz sagte, zwar lasse sich die Inanspruchnahme von konjunkturellem Kurzarbeitergeld nicht eins zu eins in vermiedene Arbeitslosmeldungen übertragen. Denn der typische Kurzarbeiter heute arbeitet nur ein paar Stunden weniger pro Woche. Er wird eben nicht wie bei der Saisonkurzarbeit für mehrere Monate am Stück nach Hause geschickt.

Dennoch schätzt der Minister, dass durch die geförderte Kurzarbeit allein im Februar mindestens 100.000 Menschen ihre Arbeitsplätze behalten konnten.

Zeit für Qualifizierung nutzen

Neben der Förderung des Kurzarbeitergeldes setzt die Bundesregierung vor allem auch auf Weiterqualifizierung. Ziel ist es, für den kommenden Aufschwung besser gerüstet zu sein. Wer sich in der Kurzarbeit weiterqualifiziert, dem zahlt die Bundesregierung die sonst fehlenden Sozialversicherungsbeiträge.

Scholz forderte die Unternehmen auf, zunächst einmal zu rechnen und ihren Mitarbeitern nicht zu kündigen. Vielfach dürfte sich der Einsatz von Kurzarbeitergeld, zumal verbunden mit Weiterqualifizierung, doch lohnen. Denn schließlich könnten sich genau diese Fachkräfte als entscheidender Wettbewerbsvorteil erweisen, sobald die Wirtschaft wieder anspringt.

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