"Wie geht´s - wie steht´s?"
Berlin, 27.2.2009. Wissenswertes um die männliche Fruchtbarkeit aus der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Unter dem Motto: "Wie geht´s - wie steht´s?" gibt die BZgA seit Oktober 2002 eine hundertseitige Broschüre im Taschenformat heraus. Auf dem Bürgersteig in der Gotzkowskystraße in Berlin hinterließ im Februar 2009 eine Gruppe von Schülerinnen und Schüler drei oder vier der insgesamt über fünfzehn Millionen Mal gedruckten Heftchen. Einzelne Seiten klebten am nass geregneten Boden. Dezent in blau und grün schimmerten die schematisch dargestellten männlichen Geschlechtsteile bis in Augenhöhe hinauf. Es nieselte den ganzen Tag, ein Büchlein war noch fast trocken.
Interessierte Leserinnen und Leser erinnert die lesefreundliche Broschüre an die Details der männlichen Fruchtbarkeit: Dem Sitz und Bau sowie der Funktion der Eichel des männlichen Geschlechtsorgans, über die Kranzfurche, die Harnleiter und die Ampulle zu der Cowperschen Drüse, bis hin zu den Afterschließmuskeln und zum Steißbein. Innerhalb sechs kurzweiliger Kapitel wird darüber informiert, warum der menschliche Penis meistens schlaff ist, obwohl er die Muskeln anspannt und steif wird, wenn er entspannt.
Die Broschüre gibt Hinweise zum Umgang mit Krankheiten und hygienische Tipps zur Vorsorge, beantwortet Fragen wie: Was passiert, wenn der beste Freund der männlichen Artgenossen bakteriell besetzt ist? Was ist zu lassen, was zu tun?
Es werden auch die emotional-sozial belastende Aspekte der Sexualität angesprochen: Warum wird der Penis nicht steif, wenn er beim Sexualverkehr steif werden soll und warum dann doch? Welche Wege führen zu mehr Fruchtbarkeit? Warum wird der Penis nicht durch Muskelkraft hart, sondern durch Nervenimpulse? Wußten Sie noch, dass Sperma instinktiv den richtigen Eileiter nach dem Durchgang durch die Gebärmutter findet, der zu dem Eierstock führt, wo die reife Eizelle der Frau sitzt?
Die Broschüre gibt auch allgemeine Tipps zum Gesundheitsbewußtsein: Was dem ganzen Körper nicht gut tut, kann auch schlecht sein für den Samen.
Wissenswertes für Jungen und Männer um die männliche Fruchtbarkeit. Mehr bei:
» www.bzga.de ;
» www.loveline.de
(mmb)
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