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PRESSEMITTEILUNG Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft
Sonntag, 19. September 2010

Rente mit 65 kostet 90 Milliarden Euro

Forschungszentrum Generationenverträge: Rückführung der Rente mit 67 belastet künftige Steuer- und Beitragszahler

Berlin - Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft fordert die Regierung auf, die Rente mit 67 zu verteidigen. Eine Wiederabsenkung des Renten­eintrittsalters auf 65 Jahre würde bedeuten, dass kommende Generationen für die Fehlentscheidungen von heute in Haftung genommen werden.

Prof. Bernd Raffelhüschen vom Forschungszentrum Generationenverträge in Freiburg hat für die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft drei mögliche Konsequen­zen einer Wiederabsenkung des Renteneintrittsalters auf 65 Jahre berechnet: Der Staat schießt weitere 90 Milliarden Euro bis 2050 in die Rentenkasse ein. Die durch­schnittliche monatliche Rente sinkt bis zum Jahr 2050 um sieben Prozent, oder der Beitragssatz zur Rente steigt bis 2050 um einen Prozentpunkt, anstatt ab 2030 um einen Prozentpunkt zu sinken.

Während ein 65-Jähriger im Jahr 1960 noch eine Lebenserwartung von 12,2 Jahren hatte, beträgt diese heute bereits 17,4 Jahre. Und bis zum Jahr 2060 wird die Lebenserwartung laut Forschungszentrum Generationenverträge um weitere drei Jahre steigen. Diese Entwicklung stellt eine stetige implizite Rentensteigerung dar, die immer schwerer zu finanzieren sein wird.

INSM Geschäftsführer Hubertus Pellengahr: "Diese Entwicklung wird zusätzlich durch die demografische Schrumpfung der Gesellschaft verschärft. Wenn wir heute im Schnitt fünf Jahre länger leben als 1960, dann sollten wir auch bereit sein, künftig zwei Jahre länger zu arbeiten. Zurück zur Rente mit 65 würde bedeuten, dass wir einmal mehr die finanziellen Probleme von heute auf die nächsten Generationen abwälzen - was hochgradig unsozial wäre."

Weitere Information unter: http://www.insm.de/presse
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Thomas Bauer, INSM, Tel. 030-27877-174, bauer@insm.de



Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist ein überparteiliches Bündnis aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Sie wirbt für die Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland und gibt Anstöße für eine moderne marktwirtschaftliche Politik. Die INSM wird von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und Elektroindustrie finanziert.

INSM - Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft GmbH
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Web: www.insm.de <http://www.insm.de/>

Geschäftsführer: Hubertus Pellengahr
Berlin HRB 74215 B