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Berlin, 6./7. 3.2009. Überraschend flog Bundeskanzlerin Angela Merkel in Begleitung von Verteidigungsminister Josef Jung, beide CDU, am Montag nach Afghanistan ins Lagerfeld im Kunduz. Merkel wollte sich die Lage am Hindukusch ansehen und mit Regionalfürsten sprechen, wo der Wiederaufbau stattgefunden haben soll. Die Bundeskanzlerin war erstmals im Herbst 2007 in Afghanistan.
Noch vergangene Nacht wurde ein Sprengstoffanschlag auf ein Bundeswehrlager in Kabul verübt, sowie ein Bundeswehrtrupp angegriffen, aber niemand verletzt, hieß es im ZDF (Morgennachrichten).
Die Bundesregierung sagte heute mittag in Berlin, die Reise war geheim gehalten und kurzfristig geplant worden. Vorabmeldungen in der Presse seien nicht geplant gewesen. Das Außenministerium teilte an diesem Montag nicht mit, ob es über die Reisepläne der Kanzlerin informiert wurde.
Am Nachmittag berichteten die ARD, kurz nach Weiterreise innerhalb Afghanistans der Deutschen Kanzlerin und ihrer Delegation sei in der Nähe von Kundus ein Anschlag verübt worden. Das Außenministerium wies laut Abendnachrichten bei Eins Extra, einen direkten Anschlag auf die Deutsche Kanzlerin zurück.
Dienstag Morgen MEZ, den 7. April, habe Bundeskanzlerin Merkel, ihre Afghanistanreise vorzeitig wegen schlechtem Flugwetter beendet, das Bundeswehrcamp in Faisabad besuchte sie nicht mehr. Merkel habe dennoch ausreichende Informationen gesammelt.
Sie war unter anderem im Feldlager Kunduz im Norden Afghanistans und im Hauptquartier in Masar-i-Scharif. Der ARD teilte sie mit, die Afghanen haben eigene Tradtitionen, denen könne keine anderen Ideen einfach aufdoktroiert werden. Dienstag Nachmittag lande sie laut 94,3 RS2-Radio wieder in Berlin. (fs, lÄ 842009)
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