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Seehofer, Merkel, Wulff, Westerwelle am 3.6.2010

(Foto: Copyright by Angelika von Stocki)

Wulff soll neuer Bundespräsident werden

Christian Wulff (CDU)

frisch gewaehlter Bundespraesidenten- kandidat 2010 und bisherige Ministerpraesident von Niedersachsen. (Foto: Copyright by Angelika von Stocki)

Berlin, 3.6.2010. Er ist ein "gutes Angebot" der Regierungskoalition: Der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) soll neuer Bundespräsident werden. Das teilte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Donnerstagabend der Presse mit. "Ich freue mich, dass er bereit ist, das Amt zu übernehmen", sagte die Kanzlerin. Bei dem kurzen und glanzlosen Pressetermin, bei dem neben Merkel noch Guido Westerwelle (FDP), Horst Seehofer (CSU) und natürlich Christian Wulff anwesend sind, lobt die Kanzlerin die Eigenschaften des Mannes, der das höchste Amt im Staat bekleiden soll: Wulff sei kreativ, probiere gerne Neues aus. Und er sei jemand, der Verantwortung im Land übernehme.

Dann ist FDP-Chef Guido Westerwelle an der Reihe, auch er ist voll des Lobes. Mit Wulff glaubt er jemanden gefunden zu haben, der es verstehe "für Alle da zu sein". CSU-Chef Horst Seehofer betont die Einstimmigkeit, mit der sich das Präsidium seiner Partei für den Kandidaten entschieden habe.

Wulff hat sich somit gegen die zwei weiteren heißen Unions-Kandidaten durchgesetzt: Wolfgang Schäuble und die hoch gehandelte Ursula von der Leyen, beide CDU. Der smarte Unionsliebling Wulff hat beide hinter sich gelassen.

Und wie findet Christian Wulff seinen neuen Job? "Diese Aufgabe reizt mich", spricht er und lächelt. Dennoch habe er "ein bisschen Wehmut" wegen Köhlers Rücktritt. Der 2009 wieder gewaehlte Bundespraesident Horst Koehler (CDU) trat am Montag, 31. Mai, mit sofortiger Wirkung zurueck.

So schnell wie die vier Bundespraesidentenkandidatenverkuender Merkel, Seehofer, Westerwelle und Wulff vor die Mikrofone getreten sind verschwinden sie wieder. Sie stehen mit dem Ruecken zur Reichstagskuppel, rechte Hand der CDU/CSU-Fraktionssaal. Optimistisch gehen sie fuer die Journalisten rechts ab, den Fraktionssaal der FDP passierend und haben "damit einen laengeren Abgang", "fuer ihre Schow", hoert man Redakteure sagen, waehrend Fotografen und Kameraleute Bilder einsammeln.

Vor dem Reichstag sehen ein paar Schaulustige, wie die Bundeskanzlerin und der künftige Bundespräsident gemeinsam in einer Limousine davonrauschen.

Wulff ist in zweiter Ehe mit Bettina Wulff verheiratet und hat mit ihr einen Sohn. Aus erster Ehe hat er eine Tochter. Mit 51 Jahren wäre er der bisher jüngste Bundespräsident der Bundesrepublik. (ack/ fs, 20.54 Uhr, LÄfs, 8.19h)

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