Kutte aktuell, 5. Juni 2010

dem Nächsten vergeben


Von Günter Stanienda, 5.6.2010

Es ist im Grunde nichts mehr im Lot:
Vom ersten bis zum zehnten Bibel-Gebot,
das, wie ihr „Gläubigen“ alle wisst,
für Juden und Christen verbindlich ist,
verfährt ein jeder nach Belieben.
Es ist nicht viel von Moses geblieben.
Dass man zum Beispiel nicht hassen
und das Schmähen lassen
soll, dass man züchtig leben,
dem Nächsten vergeben
soll, dass wirtschaftlicher Wucher und List
ebenso bei Gott verboten ist
wie Lug
und Trug!

Und dass man des Nächsten „Ehr und Glimpf“
fördern solle und nicht mit Schimpf
SEINE Ebenbilder beleidigen darf –
das fordert Moses schon seit Sinai scharf!
Insofern muss sich niemand wundern,
dass die Himmelsrichter zunehmend „zundern“
und dazwischenfunken, wenn selbst in Moses’ Israel
Gottes ewiger Gebote-Appell
auf taube Ohren stößt
und man sich dort vor aller Welt entblößt
als ganz normal,
fast christlich-fatal!

Die permanenten Pannen überall von heute
sind letztlich Spätfolgen, liebe Leute.
Alle haben dazu beigetragen,
durchs immer wieder Vertagen, Vertagen!


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