30 afghanische Familien wollen Direktkontakt

30 Familienoberhäupter direkt entschädigen

Andere Stimme: Weserkurier

30 Familien aus Kundus wollen direkt entschädigt werden

28.03.2010. Bei der Entschädigung der Opfer des Luftangriffs von Kundus muss sich das Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) mit neuen Forderungen auseinandersetzen. Laut Weserkurier haben sich 30 Familienoberhäupter, die sich offenbar nicht von den Bremer Opferanwälten Popal und Docke vertreten lassen wollen, nun an die Unabhängige Afghanische Menschenrechtskommission (AIHRC) gewandt. Die Männer vertreten Familien, die nach Angaben der AIHRC bei dem Bombardement insgesamt 66 Todesopfer zu beklagen hatten. Sie drängen darauf, über die AIHRC direkt mit deutschen Stellen zu verhandeln und vor allem rasch entschädigt zu werden - vorzugsweise in Form von finanzieller Unterstützung. Offenbar nimmt das BMVg diese Forderungen sehr ernst: Nach Informationen dieser Zeitung will PStS Schmidt in den nächsten Tagen nach Kabul fliegen, um sich mit dem stellv. Leiter der AIHRC zu treffen. (Textquelle: Medienspiegel Breg /dpa /te)


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