Burma. Aufstand der Mönche solidarisiert die Welt

Der Aufstand der Mönche solidiarisiert die Welt

Pressemitteilung.

Von Herbert Rusche,

Burmesen in Deutschland laden ein:

Wann?

Am Sonntag, den 30.09.2007

Wo?

Saalbau Nied Bürgerhaus
Clubraum 2
Heinrich-Stahl-Straße 3
65934 Frankfurt Nied

Mit wem?


Mit dem burmesischen Mönch U Uttara aus London,
Mit Mitgliedern des Budda Sasana Ramsi Vereins,
Mit in Deutschland lebenden
burmesischen Freundinnen und Freunden,
Weitere Mönche die in Europa leben sind eingeladen.

Zu was?

Der Mönch/die Mönche hält/halten eine Metta-Zeremonie ab.
Metta bedeutet Liebende Güte.
Diese wird den Menschen in Burma gewidmet.

Was noch?

Der Mönch/die Mönche sowie Vorstände und Mitglieder des Buddha Sasana Ramsi Vereins stehen für Fragen und Antworten zur Geschichte und zur aktuellen Lage in Burma zur Verfügung.

Weitere Informationen überTelefon: 069-9590001 (H. Rusche), E-Mail herbert.rusche@googlemail.com


Evakuierungsflugzeuge keine Landeerlaubnis

Auszüge aus einer aktuellen Email aus Rangun:

Die gestrige Nacht war totenstill.

Die Armee nutzte den Deckmantel der Ausgangssperre, um in Klöster einzudringen und Massenverhaftungen durchzuführen.

Das Kyaikkasan Stadion wurde in ein Riesengefängnis für Mönche umgewandelt. Sie werden alle dorthin transportiert und ihnen wird die Robe vom Körper gerissen. Sie müssen entweder Hemden und Longyis oder Gefängniskleidung anziehen, auf jeden Fall Laienkleidung.

… heute Morgen habe ich gesehen, dass keine Zweifel an einer Fortsetzung des gewaltsamen Weges der Führung bestehen können:

Rund um die Sule Pagode herum stehen große Feuerwehrfahrzeuge, alles ist mit Stacheldraht abgeteilt, überall Straßensperren, stark bewaffnet Soldaten sind überall dabei, Vorbereitungen zu treffen. Alle Geschäfte wurden geschlossen.

Rund um die Shwedagon Pagode sind sämtliche Zufahrtsstraßen gesperrt und der Verkehr wird weiträumig umgeleitet.

Von offizieller Seite wurde verkündet, dass ab heute sämtliche Kommunikationsmittel außer Kraft gesetzt werden.Dies geschieht, damit "internen Angelegenheiten" geregelt werden können. Von westlichen Diplomaten war zu hören, dass die Evakuierungsflugzeuge, die in Singapur bereit stehen, keine Landeerlaubnis bekommen haben.

Wir Ausländer haben kein Risiko und sind nicht gefährdet. Nach neuesten Meldungen haben sich die Orte der Kundgebungen verlagert. Anscheinend sind jetzt die Gegend um den Theingi Markt sowie in Tarmwe, Nähe Kandawgyi die heutigen Plätze des Hauptgeschehens.
… in einer großen Kundgebung in Kandawgyi Nähe sind etwa 6000 Menschen und so gut wie keine Mönche.
Am Theingi Markt sollen die Soldaten dabei sein, die Mönche zu verprügeln (es ist nicht weit weg von Sule).

Wir haben außerdem gehört, dass die Einwohner Yangons sich nicht mehr in andere Stadtteile begeben dürfen.


 

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