Pressemitteilung (CDAK)
Berlin / Wiesbaden, 28. Februar 2008. Die im Bundesverband Christliche Demokraten gegen Atomkraft (CDAK) organisierten atomkritischen CDU/CSU- Mitglieder haben die aktuelle Entscheidung des Hessischen Verwaltungsgerichtshofes in Kassel, eine Laufzeitverlängerung für das RWE- Kraftwerk Biblis A via Übertragung von Strommengen zu untersagen, als wegweisend begrüßt. Das Urteil sei vor allem eine Ohrfeige für den derzeitigen Vorstandsvorsitzenden der RWE AG Dr. Jürgen Großmann.
Der Sicherheitszustand des von Großmanns Konzern betriebenen ältesten deutschen Atomreaktors Biblis A ist nach Einschätzung der CDAK-Fachexperten bereits dermaßen desolat, daß sie davon ausgehen, daß es dem Vorstandsvorsitzenden der RWE AG binnen Monatsfrist nicht gelingen wird, der Öffentlichkeit für den Uraltreaktor eine Vollkaskoversicherung mit unbegrenzter Deckung beizubringen. Ein Terroranschlag mit einem Passagierflugzeug auf das hessische Atomkraftwerk Biblis A würde einer neuen Studie zufolge sogar weiträumige Evakuierungen erforderlich machen. Der Meiler halte dem direkten Aufprall nicht stand, so daß seine Schutzhülle zerbrechen und das Atomkraftwerk tödliche radioaktive Strahlung freisetzen würde.
Sollte Großmann als Chef der RWE AG wider alle Vernunft auf einem Weiterbetrieb seiner Atommeiler ohne Vollkaskoversicherung bestehen, dann gebühre ihm in der "Gefährder-Kartei für die Sicherheit Deutschlands" augenscheinlich der vorderste Platz.
________________________________ Bundesverband Christliche Demokraten gegen Atomkraft (CDAK), CDU/CSU - Mitglieder für die Überwindung der Kernenergie.
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