Stasi Gedenkstätte um Menschenrechtsraum erweitert


PRESSE-INFORMATION, 08.12.2006

Gedenkstätte informiert verstärkt über politische Verfolgung in der Gegenwart

Schülerseminar zum Tag der Menschenrechte


Die Gedenkstätte im ehemaligen Stasi-Gefängnis Berlin-Hohenschönhausen will verstärkt über Menschenrechtsverletzungen in der Gegenwart informieren. In Zusammenarbeit mit Amnesty International und Human Rights Watch sollen vor allem Schüler dazu angeregt werden, sich mit aktueller politischer Verfolgung in Staaten wie China, Nord-Korea oder Kuba auseinander zu setzen. Dazu wird ein "Raum der Menschenrechte" geschaffen, der von der Pädagogischen Arbeitsstelle der Gedenkstätte betreut wird und spezielles Informationsmaterial anbietet. Aus Anlass des Tages der Menschenrechte am 10. Dezember wird dort bald ein erstes Seminar stattfinden.

Gedenkstättendirektor Hubertus Knabe wies darauf hin, dass das ehemalige Stasi-Gefängnis nicht nur ein historischer Lernort sei. "Wir beschäftigen uns mit der Vergangenheit, um für Gegenwart und Zukunft daraus zu lernen. Vor allem in der Arbeit mit Schülern möchten wir deutlich machen, dass Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit nicht selbstverständlich sind, sondern immer wieder neu verteidigt werden müssen. Wozu es führt, wenn man sie abschafft, können die Jugendlichen in Hohenschönhausen besonders anschaulich studieren."

Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon: 030-98 60 82 401 oder per E-Mail an s.reiprich@stiftung-hsh.de

Ansprechpartnerin : Silke Bauer
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
Genslerstr. 66, 13055 Berlin

Tel. +49 (0)30 - 98 60 82 413
Fax +49 (0)30 - 98 60 82 464

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