Campact verzeichnet 300.000 Mitmacher

Über 300.000 Menschen engagieren sich bei Campact

Online-Politik im Aufwind / Kampagnennetzwerk verdreifacht sich innerhalb von 16
Monaten / Kampagnen zu Atomkraft, Stuttgart 21 oder dem Sparpaket

Pressemitteilung von Campact e.V.

Berlin, 06.10.2010. Das bundesweite Kampagnennetzwerk Campact ist
gestern auf über 300.000 Menschen angewachsen. Damit hat sich die
Zahl der Campact-Aktiven innerhalb von 16 Monaten verdreifacht.
Campact organisiert Kampagnen, bei denen sich Menschen über das
Internet in aktuelle politische Entscheidungen einmischen. Aktuell
laufen Kampagnen gegen Laufzeitverlängerungen der Atomkraftwerke, zu
Stuttgart 21 und dem Sparpaket.

Die Campact-Aktiven unterzeichnen auf www.campact.de Appelle und
Petitionen, schicken E-Mails an Politiker oder wenden sich direkt an
ihre Wahlkreisabgeordneten im Bundestag. Der baden-württembergische
Ministerpräsident Stefan Mappus und sein Innenminister Heribert Rech
(beide CDU) bekamen nach dem umstrittenen Polizeieinsatz gegen
Stuttgart 21-Gegner über 140.000 mal elektronische Post von Bürgern.
Darin wird der Rücktritt des Innenministers, ein sofortiger Baustopp
und ein Volksentscheid über Stuttgart 21 gefordert.

"Vielen Menschen genügt es nicht mehr, alle vier Jahre ihre Stimme
buchstäblich abzugeben und danach nichts mehr zu sagen zu haben",
beschreibt Campact-Geschäftsführer Dr. Felix Kolb die Stimmung im
Land. "Unser Wachstum zeigt, dass die Bürger nicht politikverdrossen,
sondern parteienverdrossen sind." "Bei Campact mitzumachen ist
einfach, auch für Menschen mit wenig Zeit", sagt Kolb. "Wenn
Wirtschaftslobbyisten Gesetze diktieren oder im Bundestag gegen
wichtige Anliegen aus der Bevölkerung gestimmt wird, mobilisieren wir
gesellschaftlichen Gegenwind". Dabei ist Campact dem Ziel einer
sozial gerechten, ökologisch nachhaltigen, demokratischen und
friedlichen Gesellschaft verpflichtet.

Doch die gemeinnützige und mehrfach ausgezeichnete Organisation
beschränkt sich nicht auf Online-Appelle: "Reine Klickaktionen
verpuffen oft im virtuellen Raum. Erst wenn die dahinter stehenden
Menschen und ihre Anliegen auch außerhalb des Internets sichtbar
werden, kommt Politik in Fahrt", so Kolb. Deshalb beteilige sich
Campact an Aktionen wie der Menschenkette zwischen den
Atomkraftwerken Krümmel und Brunsbüttel im Frühjahr oder der
Anti-Atom-Demo im September in Berlin. "Ohne die Mobilisierung über
große E-Mail-Verteiler und soziale Netzwerke ließen sich solche
Aktionen sonst nicht in so kurzer Zeit auf die Beine stellen", sagt
Kolb.

Gegründet wurde Campact vor sechs Jahren. Vorbild war die
Organisation www.moveon.org in den USA. Von Moveon stammt auch das
Motto von Campact: "Demokratie in Aktion". Die Gründung von Campact
wurde von der Bewegungsstiftung unterstützt. Campact bekennt sich zu
den Richtlinien der "Initiative Transparente Zivilgesellschaft".

Weitere Informationen über Campact finden Sie hier:
http://www.campact.de/campact/about/home

Unseren Transparenzbericht für das Jahr 2009 gibt es hier:
http://www.campact.de/img/docs/campact_finanzbericht2009_2.pdf

Pressekontakt:
Felix Kolb, Campact-Geschäftsführer, kolb@campact.de, mobil 0178 -
771 7551
______________________________________________
Campact e.V. - Kampagnen für eine lebendige Demokratie
Artilleriestr. 6
27283 Verden / Aller
Tel.: 0 42 31 . 957 440
Fax: 0 42 31 . 957 499

Email: info@campact.de
Internet: http://www.campact.de

Campact e. V. ist im Vereinsregister des Amtsgerichts Charlottenburg unter der VR Nummer 25165 Nz eingetragen.


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