Kleine Parteien Deutschland: Charakteristik

Überblick Parteien ohne Mandat in Deutschland

Stand 6.10.2007, LÄ 13.4.2011 (fs)


     
299direkt existiert seit 2006 und bereitet sich erstmals auf die Bundestagswahl 2009 vor. 299direkt verzichtet mit Absicht auf Listenkandidaten bei zukünftigen Wahlen. Politiker könnten nur direkt gewählt werden. Gründer und leitender Kopf der Partei ist Stefan Schridde, ein begeisterter Familienvater und jemand, der soziale Integration lebt. Seine unternehmerische Erfahrung erlaubt ihm selbstbewußt zu sagen: Die Demokratiebranche ist eine Wachstumsbranche - auch wirtschaftlich. www.299direkt.de.    
     
Die Partei Unabhängige Kandidaten heißt seit 2007 UNABHÄNGIGE. Bei dieser anerkannten Partei war seit Gründung 2004 klar, sie will Deutschland verändern. Eine hierarchisch flache Struktur, Wahlerfahrungen und Mitgliedschaften in andere Parteien sind Realität. Die Unabhängigen Politiker sind gut gebildet, denken liberal. Sie wollen mehrheitlich direkt demokratische Instrumente, auch auf Bundesebene. Schwächen: Individualisierung, hoher Grad an Selbstmotivation nötig. Nach mühevollem Unterschriftensammeln gehen sie dafür direkt und/oder per Landeslisten in die Wahlen. Stärken: Jeder kann mitmachen, kleiner Mitgliedsbeitrag. www.unabhaengige-kandidaten.de.    
     
     
     
Die Elternpartei hat bereits bei der Bundestagswahl 2005 sowie bei den Landeswahlen in Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Berlin sowie zur Berliner Bezirksverordnetenversammlung teilgenommen. Der Parteiname ist Hauptprogramm, es geht um die soziale Aufgabe, Kinder, Alltag und Erwerbsleben unter einen Hut zu bringen - eine Familienpolitik zu verfolgen. Dazu suchen sie auch Kontakte, zum Beispiel zur Familien-Partei und der Bildungspartei (Landeselternrat Berlin) mit dem Ziel eines gemeinsamen politischen Engagements. Elternpartei    
     
Die Partei der Nichtwähler (pdn) "ist stärkste Kraft im Lande", heißt ein Slogan der pdn, "wenn wir uns organisieren". Doch die stark anwachsende und gleichzeitig schwer umstrittene Partei verfehlte die Aufnahme zur Bundestagswahlzulassung 2005 knapp. Die Radikalität des Wahlboykotts als demokratisch zulässige Wahlalternative ist nach wie vor diskussionsbedürftig. Diese Initiative ist ein Kohlefilter in der aktuellen Demokratiekulturdiskussion. Partei der Nichtwaehler. (fs)    
     
Berlins "Elternpartei - Die Bildungspartei" ist ebenfalls aus der gesellschaftlichen Notwendigkeit heraus entstanden, Kindererziehung, Ausbildung und Erwerbsleben der Eltern, politische Ausdruckskraft zu geben. André Schindler heißt einer der beiden Parteivorsitzenden, der zugleich auch Vorsitzender des Landeselternausschusses ist. Die Bildungspartei hat die Abgeordnetenhauswahl Berlin 2006 mitgemacht. Mehr von Uta von Bilavsky (Journalistin) Bildungspartei- Bürger machen Politik.    
     
http://www.ddp-partei.de/termine., http://www.ddp-partei.de/index   
     
Die Piratenpartei versteht sich als Teil einer weltweiten Bewegung. Als Bundesverband wurde sie in Berlin im September 2006 gegründet, basisdemokratisch, für jedermann öffentlich im Forum und Wiki. Jeder konnte Inhalte hinzufügen, ändern und kritisieren. Die Piraten kämpfen mit Aktionen für den Erhalt der Würde und Freiheit der Menschen trotz digitalsierter Lebensbereiche. Staat und Einzelne seien überfodert, die demokratischen Prozesse anzupassen. Die Piraten: http://www.piratenpartei.de/    
     
     
     
     
     
     
     
     
     


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