Das andere Gesicht des Jobkillers Nokia

Olli-Pekka Kallasvuo, Nokia-Chef entschuldigt sich

Das andere Gesicht des Jobkillers

Von Helmut Steuer, Handelsblatt

ESPOO. 25.1.08. Ein "Jobkiller" sei er, "unanständig" und "kalt". Ein Ungeheuer halt und dazu noch "skrupellos" und ein "fieser Kapitalist", dem die Rendite wichtiger ist als das Schicksal Tausender Menschen.

Da ist er nun, Olli-Pekka Kallasvuo, der gescholtene Chef des weltgrößten Handyherstellers Nokia. Ein leicht verunsicherter Blick in das Auditorium, ein gequältes Lächeln und dann mit geradem Schritt zur Podiumsmitte. "Ladies and gentlemen", begrüßt er die etwa 100 Journalisten, die sich herzlich wenig für die nun folgende Präsentation der Jahresbilanz des Handyriesen interessieren.

Doch OP, wie der 54-Jährige von seinen Mitarbeitern am Hauptsitz von Nokia in Espoo bei Helsinki genannt wird, meistert die Aufgabe. Der immer ein wenig spröde, manchmal gehemmt wirkende Nokia -Chef weiß natürlich ganz genau, warum sich gerade in diesem Jahr so viele, vornehmlich deutsche Journalisten auf den Weg ins entfernte Espoo gemacht haben: Bochum und Boykott - das ist der Stoff, mit dem sich seit über einer Woche Seiten und Sendungen füllen lassen.
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Olli-Pekka Kallasvuo, gescholtener Nokia Chef Ein "Jobkiller" sei er, "unanständig" und "kalt". Ein Ungeheuer halt und dazu noch "skrupellos" und ein "fieser Kapitalist", dem die Rendite wichtiger ist als das Schicksal Tausender Menschen. (Text/Bildquelle: Das andere Gesicht des Jobkillers, von Helmut Steuer/ap, Handelsblatt.com)

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