Textversion
Neue Artikel (gemischt)BuergerzeitungDirekte DemokratieEuropaDeutschlandKunst / KulturPresseMedienModulRedaktionArchiv

Presse:

Web / TV

Nachrichten Heute

Allgemein:

Neue Artikel (gemischt)

Kontakt / Redaktion

Skellettsicht

FAQ

Umfragen

Politik in Bildern

Impressum

Eva Herman im Mutterwahn


Meine Meinung: Guter Sex macht glücklich, aber ein bisschen blöd.

Von Franziska Sylla

Produkt menschlichen Sexualverhaltens: Ein Kind.

Zufällig, ideologisiert, nervig oder glücklich machend, Kindermachen ist instinktiv, erst eine neue Ordnung, die den Menschen am Anfang in den Mittelpunkt stellt, ist eine Familie im Sinne einer Sozialen Errungenschaft, die mit Werten belegt werden kann. Da Familiengründungen aber mehrheitlich nicht planerisch entstehen, ist der Wert einer Familie ein Ideal, was sich auch Ideologen jeder Art zunutze machen. Wer erst einmal die Kinder am Hals hat, ist zu mehr oder weniger sozialem Verhalten gezwungen, um die Bagage irgendwie groß zu kriegen. Den Familienwert ideell hoch zu halten, ist beim Menschen das beste mentale Korrektiv für eine florierende Volkswirtschaft. (Bild: archiv / mmb)

Machthaber, Gauner oder Religiöse instrumentalisieren menschliche Triebe für ihre Ideologien. Man kann darüber diskutieren, sich begeistern, wie die TV Moderatorin und Autorin Eva Herman, die die Familienehre auch bei Kriminellen erkennt oder es schicksalsergeben hinnehmen: Die Fortpflanzungsfähigkeit ist nicht gleichzusetzen mit einem Werte orientierten Lebensstil.

Eine Familie gründen und erhalten ist nur bedingt abhängig von Staatsformen, kollektiven Wertmaßstäben oder individuellen Ansprüchen. Der Vorgang ist stark abhängig vom Sexualverhalten der beteiligten Personen, das zumeist nicht planvoll und damit nicht nach Wertmaßstäben im zivilisatorisch handhabbaren Maßstab verläuft.

__Die Familie ist erst dann eine soziale Errungenschaft, wie das Lesen, Schreiben, Rechnen oder friedliche Zusammenleben und kann bewertet werden, wenn sie nicht zufällig, chaotisch, nebenbei oder gewaltätig verläuft. Wenn sie eine alltagsfähige und damit sozial best möglich angepaßte Ordnung erkennen läßt, in der die Familienmitglieder wachsen und altern können.

Familien sind keine gesellschaftlichen Inseln, wie wir ja nicht erst seit der SoapTV-Generation "Lindenstraße" wissen. Das Inzestverbot ist aus der instinktiven Erkenntnis entstanden, das gesunder Nachwuchs erst entsteht, wenn Familien getrennt werden, auseinanderziehen, sich von ausserfamiliären, meist gegengeschlechtlichen Personen angezogen fühlen, die eine wiederum fruchtbare Nachfolgeschaft garantieren oder eine befriedigende Beziehung.

Eva Herman bewertet die Fortpflanzungsvorgänge von uns Menschen als soziale Errungenschaften, die in der Familie ihre Höhepunkte finden. Das ist eine Haltung, die unabhängig ist von einer Staatsführung, denn auch Personen mit gegensätzlichen kollektiven oder individuellen Werthaltungen kommen zu gemeinsamen instinktiven Schlüssen in Sachen Familienwerte. Die Familie als gesellschaftliche Errungenschaft mit Werten zu belegen ist eine Ideologie, die man teilen kann oder auch nicht. Die Familie an sich kann nicht sozialer Maßstab sein, weil Menschen durch das Sexualverhalten von zwei gegengeschlechlichen Leuten geschöpft werden und das ist instinktiv.

Leitbild Familien. Ohne die Frauen gehts nicht.

Erst kommt der Sex, dann die Werte.

Die Familie als Leitbild einer Volkswirtschaft. Wie sich Weibchen oder Mänchen auch drehen und wenden, passen sich Frau und Mann nicht an, läuft das mit der Fortpflanzung nicht. Mischen sich Staat, Wirtschft und Kirche zu sehr in das Sexualverhalten ihrer Männer und Frauen ein, entsteht zwar zivilisierbares Verhalten, aber in Extremfällen ein destruktives Regelwerk, das in zwanghaftes Geldverdienen und Kontrollieren mündet. Nicht die Familie ist die Keimzelle der Gesellschaft, sondern die Idee einer sozial integrierten Familie. Keimzellen der Gesellschaft sind sich paarende gegengeschlechtliche Individuen, die ein drittes Individuum zeugen. (Bild: archiv/mmb)

Instinktives Verhalten kann aber nicht kollektiver Wertmaßstab sein, sonst lebt eine Gesellschaft in Anarchie und nicht in einer Staatsform, die sich regieren läßt. Das Sexualverhalten kann nur als gegebene Größe genommen werden, die durch Wertmaßstäbe eingegrenzt und damit kontrollierbar, aber auch geschützt wird. Familienclans, Patchworkfamilien, homosexuelle Partnerschaften oder Mehrfachehen sind soziale Errungenschaften, denn diese Personenkreise fordern ein soziales Verhalten heraus, was Zivilisation ausmacht: Den freiwilligen, aufgezwungenen oder aufgeschobenen Triebverzicht, beziehungsweise die Triebumwandlung in ideologisch anerkanntere Verhaltensweisen, die das Individuum, aber auch Gruppen alltagstauglich machen.

Die Ergebnisse von Triebverschiebungen nach ideologisch zugelassenen Verhaltensweisen sind soziale Errungenschaften, die unsere Populationsdynamik bestimmen. Aber auch Frauencluster, zu denen die ehrgeizige Eva Herman gehört sind eine soziale Errungenschaft. Sie muttierte in der dritten Ehe und fand Sex plötzlich schöner, als Nachrichten sprechen. Damit hatte die Spätzünderin ihre Artgenossinnen aus der 10. Klasse einer Hauptschule aufgeholt. Die wissen schon mit 16 Jahren, welche die wichtigsten Werte im Leben einer Frau sind:

__Sexy sein ist wertvoller als Mathe können, Deutsche Geschichte lernen und sportliche Ertüchtigung. Wenn diese Frauen älter werden, ihre Kinder größer sind, relativieren sie ihre Lebenschancen, wollen lernen und sich selbst neu entdecken. Sie haben sich nicht zuviele Gedanken in der Jugend gemacht und integrierten ihr Frauenschicksal instinktiv. Das hat Eva Herman jetzt nachgeholt und ein Diplom als ganzheitliches Vollweib verdient.

CDU- Genaralsekretär Pofalla im Kruzifixwahn.

Steht auf Kruzifixe: Ronald Pofalla

(Bild: archiv / mmb)


Meine
Meinung: Religion und Partei gehören getrennt.
Entweder zündet er auch lieber später oder er feiert vor: der amtierende CDU Generalsekretär Ronald Pofalla. Er bekennt sich offensichtlich zu den christlichen Werten und da seine politische Lieblingsheimat CDU gerade Regierungsmacht hat, will er die Kruzifixe wieder in die Schulen hängen. Das Schmalspurdenker wie Pofalla samt alter Volksparteien vom Aussterben bedroht seien, scheint wieder in die Ferne gerückt. Der Wert des Menschen bleibt für die geistige Elite, seine ideologische Beeinflussbarkeit. Und damit niemand Zweifel daran äußert, werden eben kurzer Hand, wie auf dem ersten CDU Grundsatzprogrammmarathon 2006 in Berlin, die Mikrofone stumm und die Mitglieder dumm gestellt.

Die CSU im Brautwahn mit dem Bundestag


Meine Meinung: CDU wird durch CSU gestärkt, aber es reicht nicht.

Die Schwesterpartei der Christlich Demokratischen Union, die CSU, will laut Gerüchten bei der Bundestagswahl 2009 auf bundesweiter Ebene antreten. Da tut die bayerische Mandatspartei gut daran, auf eine Braut in der Parteihierarchie zu setzen, die gut aussieht und traditionelle Familienwerte vermittelt. Die 1978 geborene Dame heißt Dorothee Bär, hat Politologie studiert, arbeitete als Journalistin und soll seit 2005 in den Bundestag nachgerückt sein. Sie soll die neue Generalsekretärin der CSU werden, heißt es in einer Meldung der Bild am Sonntag vom 9. September. Ein bärenstarker Aufstieg, der innerparteilich motivieren könnte, sich für die BTW 09 zu rüsten.

Die CDU bräuchte sich um den Feder gelassenen rechten Flügel nicht mehr sorgen. Spielt die Schwester der traditionellen Werte im Bundesreigen mit, kann die durch Macht entartete CDU sich die restlichen Federn ganz freiheitlich rot-orange anmalen. Deutschland wird 2009 sehen, was die Bundestagsparteien aus dem Wahlergebnis machen und inwiefern sich Regierungswünsche mit der Realität vereinbaren lassen. Es ist vorstellbar, dass die Linkspartei 2009 so stark wird, dass sie regierungstechnisch mit einer einfachen Koalition nicht auszustechen sein wird. (LÄ10.9.07, fs)

----------> Kommentar » senden
----------> nach » oben