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Eine Million Elektrofahrzeuge bis 2020

Abbildung: (Foto: medienmodul) -

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EINE MILLION ELEKTROFAHRZEUGE AUF DEUTSCHEN STRASSEN BIS 2020

Berlin, 12.10.2011. Heute haben der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Phillip Rösler (FDP), und der Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Peter Ramsauer (CSU), gemeinsam den Startschuss für die deutschen „Schaufenster Elektromobilität“ gegeben. Dabei handelt es sich um groß angelegte regionale Demonstrations- und Pilotvorhaben, in denen die innovativsten Elemente der Elektromobilität gebündelt und international sichtbar gemacht werden.

Bundeswirtschaftsminister Phillip Rösler sagte: „Die Elektromobilität bietet für den Standort Deutschland große Chancen. Nur wettbewerbsfähige Produkte werden sich auf dem internationalen Markt behaupten können.“

Für das Gesamtprogramm stellt der Bund Fördermittel in Höhe von 180 Millionen Euro bereit. Hieran beteiligen sich das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) und das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) mit jeweils 67 Millionen Euro, das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) mit 25 Millionen Euro sowie das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 20 Millionen Euro. Die Demonstrations- und Pilotvorhaben sollen zu einem Großteil von den teilnehmenden Unternehmen mitfinanziert werden, so dass von dem Einsatz der Fördermittel eine erhebliche Hebelwirkung ausgehe.

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer sagte in der heutigen Pressekonferenz in Berlin: „Das System Elektromobilität soll für potenzielle Nutzer und die breite Öffentlichkeit in Deutschland erfahrbar gemacht werden. Die Schaufenster sind gleichzeitig Erprobungsraum und Werkstatt, um offene Fragestellungen wie zum Beispiel Kundenerwartungen oder Anforderungen an die Infrastruktur zu beantworten.“

In der Pressemitteilung des Bundeswirtschaftministeriums heißt es, die Förderbekanntmachung, die einen Wettbewerb der besten Konzepte einläutet, ist heute veröffentlicht worden. Bewerben können sich Konsortien aus Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen, die zusammen mit den jeweiligen Ländern, Städten und Gemeinden ein Gesamtkonzept entlang der gesamten Wertschöpfungskette entwickeln. Alle Akteure können nur in Zusammenarbeit mit einer Gebietskörpershaft des öffentlichen Rechts am Wettbewerbsverfahren teilnehmen. Die Bundesregierung wird auf der Grundlage der Einschätzung einer Jury aus unabhängigen Experten ihre Entscheidung voraussichtlich im März 2012 treffen. Das Projekt ist auf eine Laufzeit von drei Jahren angelegt.

Paulo Cabaço, Wirtschafts-Redakteur

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