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Leserbrief zur NPD-Gesinnung

Neonazis und anderes Gesindel

Leserbrief von Achim Wolf, 21.11.2011

Nach dem Verüben mehrerer Morde durch ein Neonazi-Trio im November 2011, das angeblich über 13 Jahre lang mordend durch Deutschland gezogen ist, Bomben legte und Banken überfiel, ist dieses Gesindel wieder in aller Munde. Aus meiner Sicht verdienen alle Kreaturen, die solche Taten begehen, die Bezeichnung MENSCH im wahrlichen Wortsinn in keiner Weise, denn sie sind in sich selbst kalt, gefühllos, menschen- und lebensverachtend und genau genommen zu einem würdigen, ehrlichen, bescheidenen und aufrichtigen Leben nicht in der Lage, egal was auch ihre Beweggründe und ihre Motive sein mögen, durch die sich zu den von ihnen begangen Verbrechen und Untaten hinreissen lassen.

Falsches Mitgefühl und falscher Humanismus in Bezug auf die psychologischen Ursachen ihrer blutrünstigen Taten und Handlungen sind dabei völlig fehl am Platz, denn jeder Mensch ist auch dann für all sein Denken, Fühlen und Handeln aufgrund der schöpferisch-natürlichen Gesetze in vollem Umfang selbst verantwortlich, wenn er vielleicht eine schwere Jugend hatte, er oder sie vielleicht als Kind, Jugendlicher oder Erwachsener schlecht behandelt oder sonstwie körperlich und psychisch misshandelt wurde. Das alles ist mit Sicherheit nicht einfach zu verkraften und zu neutralisieren, und doch ist es jedes Menschen Pflicht und absolute Möglichkeit, solche Probleme anzugehen und selbst oder – falls erforderlich – mit dritter Hilfe zu bewältigen und die dadurch bewirkten negativen Folgen in der Psyche und im Bewusstsein zu neutralisieren. Niemals sind daher Verbrechen aller Art und Schwere zu rechtfertigen oder sogar zu verstehen, denn nichts berechtigt einen Menschen dazu, seine möglicherweise vorhandenen eigenen Probleme auf andere Menschen abzuwälzen und sein eigenes Versagen in Bezug auf die Meisterung des eigenen Lebens an anderen Menschen durch Gewalt auszulassen oder vermeintlich zu kompensieren.

Bei den Neonazis, ebenso wie bei allen anderen Extremisten aller Art, ob sie sich nun Rechte, Linke, Autonome oder sonstwie nennen und die von irren, lebensfeindlichen und verabscheuungswürdigen Ideologien beherrscht und gesteuert sind, handelt es sich meines Erachtens um Menschen, die einfach krank im Kopf sind und die nicht erkennen können oder wollen, dass alle Menschen absolut gleichwertig sind und bedingungslos als solche – als Menschen – geachtet, respektiert und toleriert werden müssen und dass alle Arten von irrealen, lebensfremden und menschenfeindlichen Ideologien absolut schöpfungs- und naturwidrig sind. Menschen, die solchen Ideologien anhängen, ihr Gedankengut verbreiten und sich zu kriminellen Taten hinreissen lassen, schliessen sich durch ihre Taten selbst aus dem Kreis der menschlichen Gesellschaft aus und müssten ohne Wenn und Aber aus der Gemeinschaft ausgeschlossen und geeigneten Massnahmeerfüllungsorten zugeführt werden, wo sie unter Aufsicht und Belehrung der schöpferischen Gesetze und Gebote ihr Dasein fristen und ihren Lebensunterhalt durch harte Arbeit selbst verdienen müssten.

Körperliche Strafen, Misshandlungen aller Art oder sogar die Verhängung der Todesstrafe gegen Kriminelle sind dagegen in jedem Fall NICHT schöpfungskonform und dürfen auch für die schlimmsten Verbrecher nicht angewendet werden. Dies entspräche selbst wiederum einer üblen Ausartung der Strafeverhänger und Richter usw., die ihrerseits absolut menschenunwürdig und schöpfungsgesetzverletzend wäre, weil jede Lebensform ungeharmt ihr Leben fristen soll, um daraus zu lernen und zu evolutionieren, ohne dass ihrem Dasein vorzeitig und mit Gewalt ein unrühmliches und unwürdiges Ende gesetzt würde. Jeder gute und nach der Wahrheit strebende Mensch muss mit allen Mitteln gegen derlei extremistisches Gedankengut kämpfen, sich von allen menschenverachtenden Gedanken, Gefühlen, Worten und Taten distanzieren und alles dafür tun, dass wahre Menschlichkeit, Frieden, Harmonie, Verständnis, Toleranz, Achtung, Respekt und Liebe wieder ihren Platz in der menschlichen Gesellschaft finden, indem er resp. sie selbst diese Werte in sich erschafft und danach lebt – zu seinem eigenen und zum Wohl seiner Mitmenschen, denen er damit zugleich ein gutes und menschlich wertvolles Vorbild ist.

Abbildung: Papst Benedikt XVI. - (Foto: © Friedhelm Schulz/Friedrichson Pressebild)

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