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Staatspraesident Janukowytsch bei Merkel in Berlin

Ukraine hat Wahlgesetze vervollkommnet

(Texte gemaess der Uebersetzung vom ukrainischen ins deutsche)

Berlin, 30.8.2010. Der ukrainischen Staatspräsident Wiktor Janukowytsch wuenscht sich eine engere Anbindung an die Europäische Union (EU). Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) unterstuetzt nicht nur diese Bemuehungen. Doch kann der ukrainische Präsident halten, was er verspricht? Auf die Frage nach der Pressefreiheit, die der seit dem Fruehjahr 2010 amtierende Janukowytsch verbessern wollte, wich er aus: "Ich bin der Mensch, der am meisten daran interessiert ist, dass der Prozess nicht stillsteht, sondern sich entwickelt“, heisst es am 31.8. in der Sueddeutschen Druckzeitung.

Wiktor Janukowytsch habe sich zwar im Februar 2010 im Kampf um das Praesidentenamt in Kiew gegen die Regierungschefin Julia Tymoschenko durchgesetzt und das zerstrittene Lager der Fuehrung der orangefarbenen Revolution von 2004 verdraengt, aber politische Freiheiten gibt es unter Janukowytsch weniger. In der Pressekonferenz mit Kanzlerin Angela Merkel sagte der Ukraine nichts zu der Kritik von den Reportern ohne Grenzen (ROG), obwohl Journalisten Fragen dazu stellten.

Mehrfach nannte der Staatspraesident der Ukraine Deutschland einen „strategischen Partner“ seines Landes in der Europaeischen Union. Er strebe nach einer Integration mit der EU. Janukowytsch nutzte den Auftritt im Kanzleramt, sagten verschiedene Medien, um die Ukraine als sicheres Transitland fuer Energie zu preisen. Seine Ausfuehrungen waren langatmig, schreibt auch die Sueddeutsche. Waehrend Kanzlerin Merkel den Gast an seinen Termin mit dem deutschen Bundespraesidenten Christian Wulff (CDU) erinnerte und nur zwei Journalistenfragen zuliess: „Ich habe kein Recht, den Praesidenten dem Bundespraesidenten vorzuenthalten“, schilderte Janukowytsch sehr gelassen sein Land als einen zuverlaessigen Energielieferanten, auch fuer „Westeuropa als Endabnehmer“.

Nebenbei fand im Bundesministerium fuer Wirtschaft und Technologie (BMWi) laut Pressemitteilung eine Unterzeichnung zu einer Verlängerung des Programms zur Fortbildung von jungen ukrainischen Führungsnachwuchskräften bis zum Jahr 2013 statt. Der Staatssekretär im BMWi Bernd Pfaffenbach und die ukrainische Botschafterin Natalia Zarudna unterzeichneten das Dokument.

Die Ukraine ist neben zwölf weiteren Ländern Osteuropas und Asiens ein Partner, schreibt das BMWi zur Ausbildung Ukrainischer Manager. In deutschen Unternehmen absolvieren sie Betriebspraktika lernen modernes Know-how. Mehr als 580 haetten seit Beginn des Programms 2001 mitgemacht. Die Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbH ist vom BMWi als Deutscher Koordinator beauftragt. (fs/Ander/Fotos: Copyright by Angelika von Stocki)

Abbildung: Wiktor Janukowytsch aus der Ukraine - umgarnte Kanzlerin Angela Merkel. (Fotos: Copyright by Angelika von Stocki

Ukrainischer Präsidenten Wiktor Janukowytsch


Die ganze Pressekonferenz von Janukowytsch und Merkel vom 30.8.2010 bei:
http://www.bundesregierung.de/nn_670562/Content/DE/ AudioVideo/2010/Video/2010-08-30-Streaming-Janukowitsch/2010-08-30-streaming-janukowitsch.html

Mehr zu den Beziehungen Deutschland-Ukraine beim Wirtschaftsministerium:
http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Aussenwirtschaft/ Bilaterale-Wirtschaftsbeziehungen/laenderinformationen,did=316536.html

Andere Medien zum Thema:
http://www.focus.de/politik/ausland/international-merkel-verspricht-ukraine- hilfe-bei-eu-annaeherung_aid_547028.html

http://www.welt.de/die-welt/politik/article9302788/Merkel-verspricht-Ukraine- Hilfe-bei-EU-Annaeherung.html

Aeltere Artikel
zu Janukowitsch:
http://www.tagesschau.de/ausland/janukowitsch100.html

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