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Seit 2004 in der EU: Polen- zu voreilig gewesen?

Forsaumfrage: Nationale Demagogen gefährden EU

Anderes Medium. Pressemitteilung. 27.9.07

Von Sabine Rosenbladt, INTERNATIONALE POLITIK (IP)

IP-Umfrage dokumentiert Skepsis gegenüber dem Nachbarland

Berlin, 25.9. 2007 – Nur noch eine dünne Mehrheit der Deutschen (47 Prozent) findet es richtig, dass Polen seit 2004 Mitglied der EU ist; 45 Prozent halten diesen Schritt angesichts der politischen Turbulenzen mittlerweile für voreilig. Das ist das Ergebnis einer von Forsa im Auftrag der Zeitschrift INTERNATIONALE POLITIK durchgeführten Umfrage, die in der am kommenden Montag erscheinenden Ausgabe des Magazins nachzulesen ist. Während die Jüngeren, formal besser Gebildeten sowie die Anhänger von SPD, FDP, Grünen und der Linken die EU-Mitgliedschaft Polens mehrheitlich begrüßen, empfinden nur 34 Prozent der Hauptschüler, 37 Prozent der über 60-jährigen und 40 Prozent der CDU/CSU-Anhänger Polen als Bereicherung für die EU.

Politische Instabilität plagt nicht nur Polen; auch in Ungarn, der Slowakei und Rumänien geben nationalistische Demagogen den Ton an. Wie gefährdet ist das europäische Integrationsprojekt durch die Wirren in Mitteleuropa? Darüber diskutieren in der aktuellen IP unter anderem der amerikanische Europa-Forscher Wess Mitchell, der Berater des polnischen Präsidenten für EU-Angelegenheiten Marek A. Cichocki und der ehemalige Leiter der EU-Abteilung im polnischen Außenministerium Pawel Swieboda. Sie geben Entwarnung: Die „neuen“ Demokratien durchlaufen lediglich Bewährungsproben, aus denen sie durchaus gestärkt hervorgehen können.

Ausserdem im Heft: Olaf Ihlau, Niels Annen und Eckart von Klaeden über Sinn und Unsinn des deutschen Afghanistan-Engagements, Gunther Hellmann über Deutschlands aussichtsloses Bemühen um einen Sitz im UN-Sicherheitsrat und Alfred Grosser über Europas Werte.

Gerne schicken wir Ihnen ein kostenloses Rezensionsexemplar oder senden Ihnen die zitierten Artikel vorab als PDF zu.

INTERNATIONALE POLITIK (IP) ist die führende aussenpolitische Zeitschrift Deutschlands. Sie erscheint monatlich und bietet eine Plattform für den Diskurs namhafter Wissenschaftler, Politiker und Publizisten über aktuelle globale Fragen. Ziel ist es, dem Thema Aussenpolitik eine größere Aufmerksamkeit zu verschaffen, Debatten anzustossen, zu vertiefen und zu strukturieren. Die IP wird herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP).

Ansprechpartnerin: INTERNATIONALE POLITIK, Sabine Rosenbladt, Rauchstrasse 17/18, 10787 Berlin,
Tel. 030-25 42 31 45, Fax 030-25 42 31 67, E-Mail: rosenbladt@dgap.org, www.internationalepolitik.de

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