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Falsch verstandene Künstler-Internationalität

Pressemeldung

Berlin, 21.05. 2008. Das stößt dem Bundestagsabgeordneten Wolfgang Börnsen (CDU/CSU) auf: Der Künstler für den deutschen Pavillon auf der 53. Kunstbiennale in Venedig 2009 ist der Brite Liam Gillick. Börnsen, Kultur- und Mediensprecher der CDU/CSU-Fraktion: "Das ist falsch verstandene Künstler-Internationalität."

Die Entscheidung, den deutschen Pavillon auf der Biennale in Venedig 2009 von dem britischen Künstler Liam Gillick bespielen zu lassen, sei falsch. Auf der Biennale, einer der wichtigsten Kunstschauen weltweit, seien die Länderpavillons die Schaufenster des künstlerischen Schaffens ihrer jeweiligen Heimatländer. Mit der Auswahl des Briten Gillick, der keine signifikanten Bezüge zu Deutschland aufweise, führe der vom Auswärtigen Amt bestellte Kurator Schafhausen diesen Gedanken ad absurdum.

Die Kritik von Wolfgang Börnsen stelle kein künstlerisches Urteil über das Werk von Liam Gillick dar, der bereits wichtige Ausstellungen im MoMA und in verschiedenen europäischen Städten hatte und gerade junge Menschen für die Kunst zu begeistern verstehe, sie prägen das kulturelle Bild Deutschlands mit, wie das Beispiel der Reichstagskuppel von Sir Norman Foster zeige.

Die Besucher der Biennale wollen aber gerade im Zeitalter der Globalisierung wissen, so der Medienpolitische Sprecher Wolfgang Börnsen, was Kunst aus Deutschland im internationalen Vergleich ausmache, ihre Eigenheiten sowie ihre Leistungsfähigkeit. Deutsche Künstler seien derzeit weltweit begehrt und berühmt, nicht nur die „Leipziger Schule“. Davon würde sich sicherlich auch Minister Steinmeier bei seinem jüngsten medienwirksamen Rundgang durch Berliner Galerien überzeugt haben. Börnsen rufe die Bundesregierung auf, die Präsenz von Künstlern aus unserem Land international zu garantieren und zu fördern. Sie habe nicht nur eine Verantwortung gegenüber den Künstlern unseres Landes, sondern auch gegenüber dem Bürger als Steuerzahler. (http://www.cducsu.de/fs)

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