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PRESSEMITTEILUNG, 02.09.2010
Neues Zeitzeugenportal der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen zum Schuljahresbeginn

Zum Schuljahresbeginn startet die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen ein neues Angebot: Über das Internet (www.ddr-zeitzeugenboerse.de) werden ab sofort ehemalige Stasi-Häftlinge aus ganz Deutschland bundesweit zu Zeitzeugengesprächen an Schulen und Bildungseinrichtungen vermittelt. Die langjährige Erfahrung der Gedenkstätte mit dem Einsatz von Zeitzeugen zeigt, dass die direkte Begegnung mit einem Betroffenen die Schüler oft erst für das abstrakte Thema DDR-Aufarbeitung empfänglich macht.

In dem Portal stellen sich derzeit 83 ehemalige politische Häftlinge aus ganz Deutschland zur Verfügung, um über ihre Erfahrungen mit der SED-Diktatur zu berichten. Es bietet die Möglichkeit, auch im Westen Deutschlands einen Zeitzeugen aus der Umgebung einzuladen. Sie wurden von der Gedenkstätte speziell ausgewählt und verfügen durch zumeist langjährige Erfahrung in der Bildungsarbeit über ein hohes Maß an historischer Sachkunde und didaktischer Professionalität. Die Reisekosten und das Honorar für den Referenten übernimmt die Gedenkstätte.

Wie Studien zeigen, werden die meisten Schüler in Deutschland kaum oder überhaupt nicht mit der Realität der SED-Diktatur konfrontiert. 20 Jahre nach der Wiedervereinigung verblasst die Erinnerung an die SED-Herrschaft. Entsprechend gering sind die Kenntnisse insbesondere junger Leute über das Leben in der kommunistischen Diktatur. Um dem entgegenzuwirken, ist es erforderlich, die Aufklärung deutlich zu verstärken. 4.500 Schulen werden in den nächsten Tagen gezielt über das neue Angebot informiert. Interessierte wenden sich telefonisch an das Projektbüro Zeitzeugenbörse, Tel.: 030 / 986082-414, oder nutzen das jeweilige Kontaktformular der Bundesländer.

Weitere Informationen finden Sie unter www.ddr-zeitzeugenboerse.de.
Pressekontakt:
André Kockisch
Telefon: 030 / 98 60 82-413
E-Mail: a.kockisch@stiftung-hsh.de

www.» stiftung-hsh.de