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Beckstein, Maget und Co. bei kandidatenwatch.de

P R E S S E M I T T E I L U N G

kandidatenwatch.de Bayern gestartet

München, 07.08.2008. Knapp sieben Wochen vor der Bayerischen
Landtagswahl am 28. September 2008 ist heute der Startschuss für die heiße
Phase des Online-Wahlkampfes gefallen. Auf der Internetplattform
www.kandidatenwatch.de, die am Vormittag bei einer Pressekonferenz im
Bayerischen Landtag vorgestellt wurde, können Bürgerinnen und Bürger ab
sofort 639 Direktkandidierende in allen 91 bayerischen Stimmkreisen online
befragen. Das Besondere: Alle Fragen und Antworten sind öffentlich.
Schirmherr des Projekts ist der Vizepräsident des Bayerischen Landtags,
Prof. Dr. Peter Paul Gantzer. Ihn können die Bayerischen Wähler bis zum
Wahltag ebenso befragen wie den Ministerpräsidenten Günther Beckstein,
seinen Herausforderer Franz Maget und CSU-Chef Erwin Huber.

„Mit kandidatenwatch.de wollen wir Politik transparenter machen," so
Gregor Hackmack, Mitgründer von kandidatenwatch.de. "Wer um die Stimmen
der Wählerinnen und Wähler wirbt, muss sich auch deren Fragen stellen."
Aber nicht nur das. Das bayerische Wahlrecht gibt den Wählern im Freistaat
weitaus größeren Einfluss auf die Zusammensetzung des Landtags als in den
allermeisten Bundesländern oder auf Bundesebene. Auch Kandidaten auf einem
hinteren Listenplatz können so ins Parlament gewählt werden. "Der Wille der
Wähler zählt," meint Roman Huber vom Verein Mehr Demokratie e.V., dessen
bayerischer Landesverband Kooperationspartner von kandidatenwatch.de ist.
"Darum ist es so wichtig, dass sich die Bürger ein echtes Bild von ihren Kandidaten machen können. kandidatenwatch.de ist ein bedeutender Beitrag
zu Transparenz, Dialog und Demokratie."

Dass der öffentliche Dialog via Internet funktioniert, hat sich erstmals
bei der Bundestagswahl 2005 gezeigt. 12.500 Fragen und 8.500 Antworten
wurden seinerzeit auf kandidatenwatch.de veröffentlicht, die Seite 2,8
Millionen Mal aufgerufen. Die große Resonanz wiederholte sich Anfang
dieses Jahres bei den Landtagswahlen in Hamburg, Niedersachsen und Hessen.
Zuvor gab es kandidatenwatch.de schon bei den Landtagswahlen in Bremen,
Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und
Sachsen-Anhalt.

Auf Bundesebene gibt es seit 2006 das Mutterportal abgeordnetenwatch.de,
über das die Bürger alle 612 Bundestagsabgeordneten befragen und deren
Abstimmungsverhalten einsehen können. Monatlich verzeichnet das Angebot
mehr als 2,5. Mio Seitenaufrufe.

Bis zum Wahltag am 28. September 2008 betreut ein Redaktionsteam den
Online-Dialog und liest jede Frage aber auch jede Antwort vor
Veröffentlichung gegen. Mails, die gegen den Moderations-Kodex verstoßen,
werden nicht freigeschaltet. Dazu gehören z.B. Beiträge, die
Beleidigungen, Beschimpfungen oder menschenverachtende Formulierungen
beinhalten oder Opfer von Gewaltherrschaft, Rassismus, Sexismus sowie
politischer und religiöser Verfolgung missachten und verhöhnen. Bei
Nicht-Freischaltung werden sowohl der Fragesteller als auch der
Kandidierende über den Grund informiert.

Gregor Hackmack erwartet bis zum Wahltag eine große Resonanz auf das
heute gestartete Internetangebot. "Dank des Mediums Internet bringt
kandidatenwatch.de Wähler und Kandidierende auf unkomplizierte Weise
zusammen. Die Erfahrungen aus den vorangegangenen Wahlkämpfen zeigt uns,
dass das Interesse am Online-Dialog nicht nur bei den Bürgerinnen und
Bürgern groß ist, sondern auch bei den Kandidierenden selber."

Zur Pressemappe mit allen wichtigen Informationen zum Start von kandidatenwatch.de:
http://» www.kandidatenwatch.de/images/daten/Pressemappe_Bayern.pdf


Ansprechpartner:
Martin Reyher (Hamburger Büro)
040 / 317 69 10 37
Gregor Hackmack (z.Zt. München)
0162 / 84 444 95
presse@kandidatenwatch.de
» www.kandidatenwatch.de

Parlamentwatch e.V.
Mittelweg 11-12
20148 Hamburg