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Deutschland schafft sich ab (Thilo Sarrazin)

Berlin, 30.8.2010. Sarrazin hat schon immer provoziert. Er selbst sagte am 30. August nach der Pressekonferenz zu dem Phoenix-Fernsehjournalisten Gerd-Joachim von Fallois, Korrespondent bei Phoenix, dem gemeinsamen Sender von ARD und ZDF: ich habe mit dem Buch nicht provoziert. „Zunaechst habe ich das Buch fuer mich selber geschrieben“. Das Integrationsproblem sei damit aber nicht geloest, hiess es mittags bei ARD-Online.

Als Finanzminister hat er den „Haushalt in Berlin saniert“, sagte Sarrazin, er war kein Integrationsminister. Allerdings gebe er zu, zu den Vorlauten zu gehoeren, und zu denen vor dem „Rauschmiss Bedrohten“. Das war in der Vergangenheit schon so.

Den Titel seines Buches: Deutschland schafft sich ab, erklaerte Sarrazin dem Fernsehredakteur Fallois: Wenn es mal „keine Deutschen mehr gibt, dann gibt es auch keine Deutsche Geschichte mehr“.

Ein vierseitiges Pressestatement liegt unserer Redaktion vor. Das Buch nicht. Zum Schluss seines Statements, warum er das Buch schrieb, sagte Sarrazin: „Ich bin Gestaltungsoptimist und glaube an den oeffentlichen Diskurs. Waere es anders, dann haette ich dieses Buch nie geschrieben.“ Er habe viele Befuerworter gefunden und seine Frau sowie der Verlag hatten einige Veraenderungswuensche, das Resultat entspreche nicht mehr ganz seiner eigenen Ausdrucksweise, sagte Sarrazin in den Presseraeumen Schiffbauerdamm Montagmittag. Und auf die Frage, was er zu dem vom SPD-Bundespraedium anberaumten Antrag zum Parteirauswurf sagte, erwiederte Sarrazin, da er den Sachverhalt nicht kenne, "sage ich dazu nichts". Die Financial Times Online schickte um 17.28 Uhr eine Eilmeldung per Newsletter, in der zumindest die Bundesbank Stellung zu der in Frage gestellten Position als Bundesbankvorstand nahm: Die Bundesbank lässt Sarrazin im Amt. (fs, LÄ 30.8.2010, 21.30h)

Andere Stimme
zum Thema:
http://» www.epd.de/ost/ost_index_78714.html

http://www.» maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11881270/492531/SPD-Praesidium-l eitet-Verfahren-zum-Parteiausschluss-ein-Bundesbank.html