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Einbürgerung: Ja zu Deutschland

Foto: REGIERUNGonline/ Bergmann

Pressemitteilung Informationsamt der Bundesregierung


12.05.2009. Ein ganz besonderer Familienausflug: Raghava Reddy Kethiri war mit seinen beiden Kindern aus Dresden nach Berlin ins Kanzleramt gereist. Sein 9-jähriger Sohn Shashruht, der eigentlich zur Schule musste, war entschuldigt: Denn er erhielt die Einbürgerungsurkunde aus den Händen der Bundeskanzlerin.
Es war die erste Einbürgerungsfeier dieser Art. 16 Menschen unterschiedlicher Herkunft erhielten ihre Einbürgerungsurkunde von Bundeskanzlerin Angela Merkel feierlich übergeben.

"Ich habe mich dazu entschieden, um ein Zeichen zu setzen", sagte Merkel im Vorfeld. Deutschland wird 60. Und die Einwanderinnen und Einwanderer gehören zu unserem Land dazu. Sie wünsche sich, dass sich noch mehr Menschen einbürgern ließen. Dies liege im Interesse Deutschlands.

Die Liebe zur Chemie führte Raghava Reddy Kethiri vor zwölf Jahren nach Deutschland. Damals war er 33 Jahre alt, promoviert und arbeitete bereits seit zehn Jahren an indischen Universitäten. Zunächst führte ihn sein Weg nach Karlsruhe. Seine Ehefrau Samatha begleitete ihn. In Karlsruhe kam Sahshruht zur Welt.

Als sein Institutsleiter 2001 an die Technische Universität Dresden berufen wurde, ging er mit. Seither ist er Dozent am Institut für Organische Chemie. In Dresden wurde die Tochter Shaktisina geboren. "Mein Lebensmittelpunkt ist Deutschland", begründet er seine Entscheidung für die deutsche Staatsbürgerschaft.

Deutschland braucht Zuwanderung

"Mit dieser Einbürgerungsfeier wollen wir andere Migranten ermutigen, auch den Schritt der Einbürgerung zu gehen", sagte die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer. Sie schenkte jedem der neu eingebürgerten Deutschen ein Exemplar des Grundgesetzes.

Voraussetzung für die Einbürgerung ist die erfolgreiche Absolvierung des Einbürgerungstests. 97 Prozent bestehen ihn. Außerdem muss jeder Eingebürgerte ein Bekenntnis auf das Grundgesetz ablegen.

Das Bekenntnis lautet: "Ich erkläre feierlich, dass ich das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland achten und alles unterlassen werde, was ihr schaden könnte."