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VDE-Studie: Verbraucher für EU-weite strenge Sicherheitstests bei Elektroprodukten

Berlin, 23.6.2010. Anlaesslich des 90 Bestehens des Verbandes der Elektrotechnik (VDE) und wegen der neuen Studie zum Thema: Verbraucher fuer EU-weite strenge Sicherheitstests bei Elektroprodukten, fand in Berlin eine Pressekonferenz statt. Die familiaere Atmosphaere zum Ende der Veranstaltung kam daher, weil ueberwiegend Fachjournalisten anwesend waren, die die Gespraechspartner zur VDE-Studie bereits kannten.

Der Vorstandsvorsitzende der VDE Frankfurt, Hans Heinz Zimmer, der Sprecher der Geschaeftsfuehrung der VDE Pruef- und Zertifizierungsinstitut GmbH, Offenbach, Wilfried Jaeger sowie der Leiter Kommunikation und Oeffentlichkeitsarbeit des VDE Frankfurt, Walter Boermann resuemieren: Die „zunehmend unsicheren Produkte“, die aufgrund der globalen und europaeischen Aktivitaeten an die Verbrauchermaerkte gelangen, unterwandern die Sicherheitshuerden, sagte Boermann. „Wenn in Europa ein Niveau verlassen wird, was wir uns schwer erarbeitet haben“, so der Kommunikationsleiter zu dieser Zeitung, dann werden internationale Vergleichsverfahren immer wichtiger, sagte der VDE-Vorstand Heinz Zimmer. (fs, 26.6.2010, 8.26h)

Hintergrund zum VDE

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Der VDE ist heute mit 35.000 Mitgliedern, darunter 1.300 Unternehmen, und 1.000 Mitarbeitern einer der größten technisch-wissenschaftlichen Verbände Europas, eine internationale Experten-Plattform für Wissenschaft, Normen und die Prüfung elektrotechnischer Produkte. Seit 1920 steht das VDE-Zeichen für Sicherheit und Qualität in der Elektro- und Informationstechnik. Mehr als 100.000 Geräte pro Jahr unterziehen die unabhängigen Prüfingenieure des VDE einem Härtetest bevor sie das VDE-Prüfzeichen erhalten. Rund um den Globus überwachen die VDE-Experten mehr als 7.000 Fertigungsstätten. Kooperationsvereinbarungen mit mehr als 50 Ländern sorgen dafür, dass die vom VDE-Institut durchgeführten Prüfungen international anerkannt sind. Weltweit tragen 200.000 Produkttypen mit einer Million Modellvarianten das VDE-Zeichen. Die gemeinnützige VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut GmbH beschäftigt in Offenbach rund 500 Mitarbeiter.
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Ergebnisse zur Studie des VDE, www.vde.com

Jeder 5. Verbraucher hatte Sicherheitsprobleme mit Elektroprodukten

Am VDE-Siegel, das in diesem Jahr 90 Jahre alt wird, schätzen etwa zwei Drittel der Befragten besonders die Zuverlässigkeit, Kompetenz sowie Neutralität und Unabhängigkeit. „Die VDE-Normung und -Sicherheitsprüfung hat großen Anteil daran, dass Deutschland über das höchste Sicherheitsniveau bei elektrotechnischen Produkten weltweit verfügt“, erklärt Dr.-Ing. Hans Heinz Zimmer. „Daher wird Sicherheit von Elektroprodukten von den Verbrauchern heute fast schon als selbstverständlich angesehen. Doch der Schein trügt: Immer wieder müssen Produkte aus den Verkaufsregalen geholt und Rückrufaktionen gestartet werden. Immer noch gibt es „schwarze Schafe“, die sorglos mit der Sicherheit von Produkten und unserer Sicherheit umgehen, und mangelhaft konstruieren und produzieren.“

17,4 Prozent der Bundesbürger haben bereits schlechte Erfahrungen mit der Sicherheit oder Handhabung elektrotechnischer Produkte gemacht. Meist handelt es sich um Funktionsfehler bei Geräten, die mit Wärmeentwicklung zu tun haben, wie Föne oder Toaster. Bei solchen Geräten steht der Faktor Sicherheit für vier von zehn Befragten an erster Stelle.

Fast 93 Prozent der Verbraucher vertrauen elektrotechnischen Produkten von deutschen und europäischen Herstellern, auch wenn diese nicht grundsätzlich in Europa hergestellt werden. VDE-gepruefte Produkte entsprechen den hohen Sicherheitsanforderungen auch wenn sie aus Asien stammen. Dies ist ein weiterer Beleg dafür, dass der Industriestandort Deutschland sich im internationalen Wettbewerb auf den Leitmärkten mit seinen Kernkompetenzen in Sachen Sicherheit und Qualität einen wichtigen Wettbewerbsvorteil verschafft. „Wir produzieren Vertrauen, Vertrauen schafft Akzeptanz, und Akzeptanz bahnt Innovationen den Weg. Nur sichere Innovationen werden akzeptiert, setzen sich im Wettbewerb durch und erobern die internationalen Märkte“, so Dr.-Ing. Hans Heinz Zimmer. „Und das heißt auch: Sicherheit und Qualität sind für die Marke „Made in Germany“ sowie für Deutschlands Position als Technologie- und Exportnation wichtiger denn je.“

Mehr Informationen auf der Internetpraesenz des VDE: http://www.» vde.com/de/Verband/Pressecenter/ Pressemeldungen/Fach-und-Wirtschaftspresse/Seiten/2010-49.aspx