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Weihnachtsgrüße von Klaus Dieter May


Mobbing - nicht entmutigen lassen!


Von Klaus Dieter May, alias Mobbi

Leben Sie ohne zu hadern. In die Zukunft sehen, dass wünsche ich allen Mobbing-Opfern. Das Leben ist viel kurz um sein Leben den Tätern zu widmen, so denke ich.

Viele Geschichten sind sehr bewegend, leidvoll und traurig.

Was vielen Betroffenen widerfahren ist und noch widerfährt, dass wünsche ich persönlich niemanden, nicht einmal den "Mobbern" selbst.

Natürlich sind die Gefühle der Opfer, ihre Wut oder ihr Ärger nachvollziehbar.

Aber stellen wir uns durch schlechte Wünsche oder Hassbekundungen nicht im übertragenen Sinne indirekt auf die gleiche Stufe der Täter?
Ich wünsche allen Betroffenen ein größeres Bewußtsein und eine größere Sensibilität füreinander, damit wir Menschen mit mehr Achtung und Respekt miteinander umgehen.


Das Leben ist viel zu kurz, um sich mit der Vergangenheit zu befassen. Das schadet unter Umständen sogar der eigenen Gesundheit. Ist es da nicht besser, aus dem Mobbing auszusteigen oder das Erlebte ad Acta zu legen und für eine neue Zukunft zu leben?


Mobbing - Opfer sind nicht schwach.

Mobbing-Opfer sind keine schwachen Menschen! Viele werden oder wurden gemobbt, weil sie sogar zu gut waren im Beruf - oder sind! "Vergeben" zu können hilft auf dem Weg im eigenen Herzen Frieden zu finden.

Entgegen landläufiger Meinungen sind die Betroffenen keineswegs schwache, häufig kranke oder inkompetente Persönlichkeiten. Im Gegenteil: Gerade die Fähigkeiten, Repressalien lange Zeit zu widerstehen, Autoritäten Widerstand zu leisten oder peinlich genau zu arbeiten und ein Immer-zur-Stelle-sein, zeichnen Mobbing-Opfer überproportional häufig aus.

In die Zukunft schauen.


Lassen Sie wieder Freude und Sonnschein in ihr Herz. Wie sagt man so schön? Nach dem Regen folgt auch wieder Sonnenschein!

Nutzen Sie Ihre Kräfte und Fähigkeiten für einen neuen Anfang, egal wie alt Sie sind, es gibt immer viele Möglichkeiten, Neues zu machen.

Zeigen Sie den Tätern oder den Ex-Arbeitgebern : Schaut her, mir geht es jetzt gut!

Aus eigener Erfahrung sage ich Ihnen, ja die Täter beobachten sehr genau was sie getan haben und sie sind sich ihrer Schuld bewußt. Nichts kränkt sie mehr, als zu sehen oder zu hören, dass ihre Mobbingattacken ins Leere gelaufen sind!

Klar, vergessen werden wir das Erlebte nie, aber ist das ein Hinderungsgrund und ein Grund zurück zu schauen?

Leben Sie ohne zu hadern; Ab in die Zukunft, das wünsche ich alle Mobbing-Opfern. Das Leben ist viel kurz um es den Tätern zu widmen, so denke ich.


Wir verloren unseren Sohn.

Sehen Sie, uns wurde 1991 unser Sohn genommen, er wurde von einem Autofahrer totgefahren. Klar, so was vergessen wir nie, aber das Leben mußte für mich und meine Frau weitergehen.

Wie sagte der Pfarrer zu uns: Der Tod kennt leider kein Alter! Wie wahr.

Was möchte ich Ihnen damit sagen ? Wir werden nie vergessen, aber wir hadern nicht mit unserem Schicksal, wir Leben dennoch glücklich und unbeschwert. Wir reisen, wir lachen und freuen uns trotzdem auf jeden neuen Tag.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 2007, ohne Stress und Ärger. Lassen Sie sich nicht verbiegen: Geben Sie den Gedanken auf, dass alle Menschen Sie mögen müssen. Seien Sie sich Ihrer einmaligen Persönlichkeit bewusst!

Mit herzlichen Grüssen

Euer "mobbi"

Klaus-Dieter May

» www.mobbing-web.de

» Quelle: RP-Online