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Erste Demonstration gegen Gentechnik am 22.1.2011

Demo - Wir haben es satt Erste Demonstration gegen Gentechnik,
Tierfabriken und Dumping-Exporte am 22.01.2011 in Berlin

Pressemitteilung vom 14.12.2010

Zum ersten Mal ruft ein breites Bündnis von Bauern-, Umwelt-,
Tierschutz- und Entwicklungsorganisationen unter dem Motto "Wir haben
es satt! - Nein zu Gentechnik, Tierfabriken und Dumping-Exporten" zu
einer zentralen Demonstration während der "Grünen Woche" in Berlin
auf. Die Demonstration startet am 22. Januar 2011 um 12 Uhr am
Berliner Hauptbahnhof und zieht zum Brandenburger Tor.

Die Botschaft der Demonstration richte sich vor allem an die
Bundesregierung. Diese setze weiter auf den Einsatz der Gentechnik in
der Landwirtschaft, auf gesetzliche Privilegien für industrielle
Massentierhaltung sowie auf eine aggressive Export-Strategie. Zudem
blockiere die Bundesregierung eine nachhaltige EU-Agrarreform und
treibe die Industrialisierung der Landwirtschaft dramatisch voran.
Die Förderung für Ökolandbau kürze sie unterdessen.

Das Demonstrations-Bündnis "Wir haben es satt" fordert dagegen eine
ökologische, bäuerliche und global gerechte Agrarpolitik als Antwort
auf die Herausforderungen von Welthunger, Klimawandel und
Artensterben. Verbraucher sähen sich wegen des mangelnden politischen
Willens für lange geforderte Kennzeichnungsregeln bei Lebensmitteln
willentlich fehlinformiert und leisteten Widerstand gegen
Agro-Gentechnik und gegen das Wachstum von Agrarfabriken in
industriellem Maßstab in ländlichen Regionen.

"Wir werden es nicht zulassen, dass die Bundesregierung nach dem
Durchmarsch der Atomindustrie auch noch den Durchmarsch der
Agrarindustrie organisiert, auf Kosten von Umwelt, Tierschutz und
Ernährungssicherheit", sagte Dr. Felix Kolb, Geschäftsführer von
Campact und einer der Pressesprecher der Demonstration.

Das Bündnis fordert gleichzeitig von der EU-Kommission, mit der
anstehenden Agrarreform die Weichen für eine gentechnikfreie, umwelt-
und tierschutzgerechte sowie faire Landwirtschafts- und
Ernährungspolitik zu stellen. Dazu erwartet das Bündnis auch
weitreichende Vorschläge für faire Marktregeln und den konsequenten
Stopp direkter und indirekter Export-Subventionen.

Als prominenter Redner auf der Demonstration wird der diesjährige
alternative Nobelpreisträger Nnimmo Bassey aus Nigeria zu den
Auswirkungen der deutschen und europäischen Agrarpolitik in
Entwicklungsländern Stellung nehmen.

Die Mobilisierung für die Demonstration laufe auf Hochtouren, meldete
das Organisationsbüro in Berlin. Aus dem ganzen Bundesgebiet würden
Traktoren, Sonder-Busse und Themenwagen für die Fahrt nach Berlin
vorbereitet. Insbesondere Aktive aus gentechnikfreien Regionen,
Bürgerinitiativen für Bauernhöfe statt Tierfabriken und zahlreiche
Eine-Welt-Gruppen hätten sich angekündigt. Die Organisatoren erwarten
mehrere tausend Menschen.
___________________________________________________
Kontakt:
Dr. Felix Kolb, Campact, Tel. 0178 / 771 7551
Reinhild Benning, Agrarexpertin des BUND, Tel: 030-27586481
Jochen Fritz, Leiter Demonstrationsbüro, Mobil: 0171-8229719

Organisationsbüro:
Köpenicker Straße 36/38, 10179 Berlin,
Tel.: 030/ 21608621, Fax: 030/ 21608620,
Mail: info@wir-haben-es-satt.de
www.wir-haben-es-satt.de

Dr. Felix Kolb, Campact, Tel. 0178 / 771 7551
Campact e.V. - Kampagnen für eine lebendige Demokratie
Artilleriestr. 6
27283 Verden / Aller
Tel.: 0 42 31 . 957 440
Fax: 0 42 31 . 957 499

Email: info@campact.de
Internet: http://» www.campact.de

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